🦟 Mücken in Lappland – kleine Plagegeister mit Prinzipien
- Alaskan Malamute Ranch
- 23. Juni
- 3 Min. Lesezeit

Und wie man ihnen mit Humor, Spray und Naturheilkunde begegnet.
Lappland – das klingt nach Weite, Wildnis, Malamuten und magischer Stille. Und ja: All das ist hier.
Aber wer wirklich in der Natur unterwegs ist, der weiß: Auch kleine fliegende Begleiter sind Teil des Pakets. Ja, wir reden von ihnen: Mücken. Moskitos. Mygg.
Doch keine Sorge – dieser Text ist keine Warnung, sondern ein humorvoller Mückenguide, der euch zeigt: Mit ein bisschen Wissen, dem richtigen Equipment und einer Prise Gelassenheit ist das Ganze halb so wild.
🗓 Wann tauchen die Mücken in Lappland auf?
Die gute Nachricht zuerst: Sie sind saisonal – und nicht das ganze Jahr da. Die Mückensaison beginnt meistens Anfang bis Mitte Juni, kurz nachdem der letzte Schnee geschmolzen ist und die Natur „aufwacht “. Besonders gern zeigen sie sich:
• Ende Juni bis Mitte Juli: Hochsaison für die klassischen Stechmücken (Aedes)
• August: Weniger Mücken, dafür manchmal kleine „Knotts“ – das sind winzige Beißfliegen (Biss fies, aber kurz)
• Ab Mitte/Ende August: Deutlich weniger Aktivität – besonders nachts ist’s dann oft komplett mückenfrei
• September: Myggfri! Also: mückenfrei – und oft auch goldene Herbstzeit mit ersten Nordlichtern.
☀️ Mücken haben klare Vorlieben (und Abneigungen)
Die Mücken hier in Lappland sind nicht immer und überall. Sie halten sich an ein paar ziemlich klare Regeln:
Mücken mögen:
✅ Windstille
✅ Feuchtigkeit (z. B. sumpfige Gebiete, Waldränder)
✅ Dämmerung (morgens/frühabends)
Mücken mögen nicht:
❌ Wind (schon leichte Brisen vertreiben sie)
❌ Knallende Sonne
❌ Trockenheit
❌ Bewegung – wer wandert, ist meist uninteressant
Das heißt: Nicht jeder Tag ist ein Mückentag – und viele unserer Gäste sind überrascht, wie wenig sie wirklich stören.
🧴 Unsere besten Helfer – Mückenschutz, auf Lappländisch
Hier auf der Ranch haben wir über die Jahre ein kleines Arsenal getestet – und verraten euch gern unsere Favoriten:
Bushmans: Das „Parfüm Lapplands“ – wirkt intensiv, langanhaltend und ohne klebriges Gefühl. Riecht… na ja, besser als nur funktional – aber hält, was es verspricht.
Thermacell: Unser treuer Begleiter beim Beerenpflücken, Grillen oder draußen Kaffeetrinken. Das kleine Gerät erzeugt eine mückenfreie Zone – wirklich. Ohne Spray, ohne Duftwolke.
Mückenspiralen Ideal für draußen an der Grillkåta. Eine Spirale brennt mehrere Stunden, verströmt ein wenig Rauch – und hält Mücken in elegantem Abstand.
Der Moskito-Hoodie Sieht ein bisschen aus wie aus einem Survival-Film, aber wir lieben ihn! Ein leichter Hoodie aus feinem Netzstoff, den man überziehen kann – mit integriertem Gesichtsschutz, der sich bei Bedarf einfach über den Kopf ziehen lässt. Superleicht, atmungsaktiv – und bei echten Mückenmomenten goldwert. Unsere Gäste lachen erst – und wollen dann auch einen.
🔥 Noch ein Geheimtipp: Das gute alte Lagerfeuer Ein kleines Feuer draußen ist nicht nur der gemütlichste Ort für eine Fika mit dampfendem Kaffee und Zimtschnecke – es ist auch ein echter Mückenschreck.
Denn: Mücken mögen keinen Rauch. Schon ein kleines Lagerfeuer, ein Räuchertopf oder sogar der Rauch von Mückenspiralen hält sie zuverlässig auf Abstand. Und ganz ehrlich – schöner kann man sich seine mückenfreie Zone eigentlich nicht bauen. Also: Kaffee aufsetzen, Holz knistern lassen, tief durchatmen… und den Mücken einfach höflich wegräuchern.
😉 🩹 Was tun, wenn’s doch mal juckt?
Trotz allem: Manchmal erwischt es einen. Aber auch da gibt’s gute Hilfe:
Hitzestifte / Stichheiler Gibt’s mittlerweile in vielen Reiseapotheken. Kurz auf den Stich drücken, es piekt kurz – aber danach? Kein Juckreiz mehr.
Naturapotheke-Tipp: Spitzwegerich Wächst fast überall bei uns auf Wiesen. Einfach ein Blatt zerreiben und auf den Stich drücken – wirkt entzündungshemmend und kühlend. (Das hat schon Omas Oma gemacht – und sie hatte Recht!)
💚 Unser Fazit Mücken gehören zum Lappland-Sommer wie Schneeflocken zum Winter. Aber: Mit ein bisschen Vorbereitung, einer Prise Humor und der richtigen Ausrüstung sind sie kein Drama – sondern einfach ein weiterer Teil der echten Natur. Und mal ehrlich: Wer sich von einer Mücke den Blick auf den Sonnenuntergang über dem Fjäll oder das Gefühl einer Malamute-Wanderung verderben lässt… hat noch nie bei uns in der Grillkåta gesessen, Kuchen gegessen und den duftenden Kaffee auf dem Feuer gerochen.
👉 Noch Fragen? Wir sind draußen – mit Bushmans auf der Haut, Thermacell im Rucksack und einem Malamute an der Seite.
Comments